Landrat Roland Bernhard weiht Würmtalradweg ein
Frisch asphaltierten Würmtalradweg im Rahmen der Stadtradelneröffnung Aidlingen und Dätzingen eingeweiht
Am vergangenen Sonntag fand die feierliche Einweihung des frisch asphaltierten Würmtalradweges zwischen Aidlingen und Dätzingen im Rahmen der Stadtradelneröffnung statt. Landrat Roland Bernhard, begleitet von Ralf Beicht, dem 2. Stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Aidlingen und Roland Schmitt, dem Ortsvorsitzenden des ADFC Böblingen Sindelfingen, führten eine Gruppe aus gut 20 motivierten Radlerinnen und Radlern an. Die Tour begann in Böblingen mit einer herzlichen Begrüßung durch den Landrat und dem Oberbürgermeister der Stadt Böblingen, Dr. Stefan Belz. Von dort aus führte die Strecke über Ehningen, Aidlingen und Grafenau bis nach Weil der Stadt.
Insbesondere wurde die Oberfläche des Radweges asphaltiert, was den Radfahrenden nun eine angenehmere und sicherere Fahrt ermöglicht. Zusätzlich wurde eine retroreflektierende Randmarkierung aufgebracht, um die Sichtbarkeit und Sicherheit entlang des Radweges in den dunklen Stunden zu verbessern. Dabei konnte die Breite des Radweges beibehalten werden, was sich als äußerst positiv für den Naturschutz erweist. Der Erhalt des ursprünglichen Maßes stellt sicher, dass die natürliche Umgebung entlang des Radweges intakt bleibt.
Die Kosten für den Bau des Würmtalradweges beliefen sich auf rund 500.000 Euro. "Wir freuen uns, dass Land und Bund 90 % dieser Kosten fördern und danken den zuständigen Behörden herzlich dafür", betonte Landrat Roland Bernhard. "Dieser Radweg ist nicht nur von großer Bedeutung für den Alltagsradverkehr, sondern auch für den Freizeitradverkehr. Der Würmtalradweg wird zweifellos dazu beitragen, die Mobilität und Lebensqualität der Menschen im Heckengäu zu verbessern. Der Landkreis lädt alle Interessierten herzlich ein, den neuen Würmtalradweg zu erkunden und das Radfahren als umweltfreundliche und gesunde Mobilitätsalternative zu genießen."
Der Würmtalradweg spielt eine entscheidende Rolle für den Alltagsradverkehr, da er als Ersatz für einen nicht realisierbaren straßenbegleitenden Radweg entlang der K 1063 fungiert. „Die Pendlerinnen und Pendler haben eine gute Alternative dazu erhalten. Der Gemeinderat hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Ich war jedoch schon immer ein Befürworter des asphaltierten Radwegs, da wir alles tun müssen, um die Leute zum Umsteigen auf das Rad zu bewegen. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn auch die Schüler der Gemeinschaftsschule die Chance auf einen schnelleren Schulweg mit dem Rad wahrnehmen würden“, so Ralf Beicht, der sich darüber hinaus noch eine Anbindung von Lehenweiler zum neuen Radweg wünscht. Aufgrund von Platzmangel und Naturschutzauflagen war es nicht möglich, entlang dieser Straße einen Radweg zu errichten. Dank des neu sanierten Würmtalradweges können Pendler und Anwohner nun sicher und komfortabel ihre täglichen Wege mit dem Fahrrad zurücklegen. Abschließend sagt Roland Schmitt vom ADFC: „Wir freuen uns, dass nun endlich eine sichere und komfortable Wegeverbindung geschaffen wurde und dadurch noch mehr Menschen aufs Rad steigen.“
