Die Million auf dem RS1 ist geknackt!

Landkreis Böblingen feiert den Millionsten Radfahrer auf dem Radschnellweg zwischen Böblingen/Sindelfingen und Stuttgart

Landrat Roland Bernhard, Denis Ruffo und Roland Schmitt (ADFC) (von links).
Landrat Roland Bernhard, Denis Ruffo und Roland Schmitt (ADFC) (von links).

Im Mai 2019 wurde er eröffnet, jetzt hat er eine besondere Marke geknackt: Der Radschnellweg RS1 zwischen Böblingen/Sindelfingen und Stuttgart ist eine Million Mal befahren worden. Landrat Roland Bernhard begrüßte den Jubiläums-Radler.

Denis Ruffo war vom Empfang überrascht und freute sich seinerseits über einen Gutschein als symbolisches Geschenk: "Heute ist mein Glückstag. Ich fahre gerne diese Strecke und kann das Radfahren auf dem Radschnellweg jedem empfehlen. Man kommt zu jeder Jahreszeit sicher und schnell voran. Ich schätze den Weg als Alternative zum Autoverkehr sehr, denn er ermöglicht uns Pendlern ein gesundes und klimafreundliches Mobilitätsverhalten. So macht mir der Weg zur Arbeit Spaß."

Vor vier Jahren wurde der Radschnellweg als erster seiner Art in Baden-Württemberg eingeweiht und gilt heute als eine der modernsten Radstrecken Deutschlands. Seitdem hat er kontinuierlich an Beliebtheit gewonnen und hat sich zu einer bedeutenden Verbindung für Radfahrer entwickelt. Das Erreichen der 1-Million-Marke unterstreicht die wachsende Bedeutung des RS1 für die Förderung nachhaltiger Mobilität und den Ausbau der Radinfrastruktur in der Region.

Die letzten Tage wurden jeweils rund 1.400 Radfahrten pro Tag auf dem Radschnellweg gezählt. Das entspricht in etwa einer Verdopplung der Radfahrten gegenüber dem Jahr vor dem Ausbau.

Landrat Roland Bernhard folgert: " Die Jubiläumsfahrt ist ein Beweis für den Erfolg von Radschnellverbindungen und ermutigt uns, den Ausbau des Radverkehrs weiter voranzutreiben. Wir planen insgesamt drei Radschnellweg-Achsen quer durch den Landkreis. Besonders beim RS 1 haben wir bereits große Fortschritte erzielt und setzen mit Eifer unsere Anstrengungen für die Verlängerung und nahtlose Anbindung bis nach Herrenberg fort. Aktuell befindet sich beispielsweise der Ausbau eines weiteren, rund 1,6 km langen Radschnellwegteilstückes bei Ehningen in der Endphase und schon im Herbst beginnen die Bauarbeiten für die neue Radschnellwegbrücke bei Böblingen über die Panzerstraße (K1057). Damit ist der Landkreis Böblingen beim Thema nachhaltige Mobilität Vorreiter. Wir sind überzeugt, dass Investitionen in den Radverkehr die Lebensqualität in unserer Region steigern und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Ich bedanke mich bei allen Radfahrern für die Nutzung des RS1 und beim Land für die Unterstützung."

Roland Schmitt von ADFC Böblingen zeigt sich erfreut über diesen Erfolg und betont: "Der Radschnellweg RS1 ist ein Musterbeispiel zur Überwindung von größeren Distanzen. Zudem kann hier gut der Weg zur Arbeit mit dem täglichen Fitnesstraining verbunden werden. Wir freuen uns den Radler, der die millionste Fahrt auf dem Radschnellweg absolviert hat, als ADFC Neumitglied begrüßen zu dürfen."

Mit dem Erreichen dieser Meilensteinmarke wurde auf dem RS1 auch eine eindrucksvolle Menge an CO2-Emissionen eingespart. Laut Berechnungen des Landratsamts Böblingen wurden durch die Nutzung des RS1 seit seiner Eröffnung insgesamt 785.000 Kilogramm CO2 bezogen auf Autofahrten vermieden, was einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz darstellt. Gemeinsam setzt sich das Land Baden-Württemberg und der Landkreis Böblingen weiterhin für eine nachhaltige und fahrradfreundliche Zukunft ein. Aktuell befindet sind beispielsweise der Ausbau eines weiteren, rund 1,6 km langen Radschnellwegteilstückes bei Ehningen in der Endphase. Im Herbst folgen die Vor-Ort-Bauarbeiten für die neue Radschnellwegbrücke bei Böblingen über die Panzerstraße (K1057) und die Planungen für den weiteren Ausbau des RS1 zwischen Böblingen und Herrenberg laufen ebenfalls.

Hintergrundinformationen zu Radschnellwegen

Radschnellwege bieten Radfahrenden die Möglichkeit, längere Strecken zügig und sicher zurückzulegen. Sie zeichnen sich durch besondere Anforderungen an den Radweg aus:

  • sichere Befahrbarkeit und rasches Vorankommen
  • geringe Zeitverluste pro Kilometer durch Anhalten und Warten
  • ausreichende Breiten für große Radverkehrsmengen
  • direkte, umwegfreie Linienführung
  • Abgrenzung vom Fußverkehr (Ausnahmen nur in Sonderfällen)
  • hohe Belagsqualität (Asphalt oder Beton)

Kontakt

Landratsamt Böblingen
Pressestelle
Parkstraße 16
71034 Böblingen

E-Mail: pressestelle@lrabb.de

Simone Hotz

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Dez 4 Bauen und Umwelt, Regionalentwicklung
Tel: 0 70 31 / 663 - 12 04
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Benjamin Lutsch

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Dez 3 Verkehr und Ordnung, AWB, Restmüllheizkraftwerk
Tel: 0 70 31 / 663 - 16 19
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Rebecca Kottmann

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Dez 1 Steuerung und Service, Dez 2 Jugend und Soziales
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