Medizinkonzeption 2030

Öffentlichkeit und Mitarbeitende sollen informiert und Prozess transparent sein

Infos unter www.lrabb.de/medizinkonzept+2030; Fragen können an medizinkonzept2030@lrabb.de gerichtet werden

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Der Prozess zur Medizinkonzeption 2030 des Klinikverbunds Südwest (KVSW) soll so transparent wie nur möglich laufen. Deshalb ist eine Homepage eingerichtet und auch ein eigenes E-Mail-Postfach, an das Fragen gerichtet werden können. Auf der Homepage www.lrabb.de/medizinkonzept+2030 werden nach und nach die häufigsten Fragen und Antworten eingestellt; die Mail-Adresse für das Postfach lautet: medizinkonzept2030@lrabb.de.

An allen Standorten des Klinikverbunds wird das Fachgutachten in den kommenden Mitarbeiterveranstaltungen vorgestellt und die standortspezifischen Auswirkungen erklärt. Zudem gibt es in Herrenberg und Leonberg in der kommenden Woche öffentliche Informationsveranstaltungen: In Herrenberg am Montag, 17. Juli, um 19 Uhr in der Stadthalle Herrenberg (Einlass ab 18.30 Uhr Uhr); für Leonberg werden Datum und Ort noch bekanntgegeben (zum Zeitpunkt Versand dieser Medieninfo noch nicht final geklärt). Die Fördervereine der beiden Krankenhäuser wurden über die geplanten Veranstaltungen informiert; die Oberbürgermeister werden jeweils begrüßen. Neben Landrat Roland Bernhard, gleichzeitig als Aufsichtsratsvorsitzender des KVSW und dem KVSW-Geschäftsführer Alexander Schmidtke wird bei beiden Veranstaltungen auch ein Gutachter der Beraterfirma Lohfert & Lohfert anwesend sein und die Eckpunkte der Medizinkonzeption vorstellen.

Der Aufsichtsrat des KVSW hatte sich in der letzten Woche darauf verständigt, die Medizinkonzeption 2030, wie im Fachgutachten der Beratungsfirma Lohfert & Lohfert vorgeschlagen, als Zielbild weiterzuverfolgen. „Die Medizinkonzeption ist ein entscheidender Bestandteil der Neuausrichtung des KVSW, um die medizinische Versorgung in den beiden Trägerlandkreisen Böblingen und Calw bedarfsgerecht und auf höchstem Qualitätsniveau zu erhalten“, so der Aufsichtsratsvorsitzende, der Böblinger Landrat Roland Bernhard. In den nächsten Wochen und Monaten wird in den zuständigen Gremien weiter beraten. „Ziel ist, die entsprechenden Beschlüsse noch in diesem Jahr zu fassen, um schnellstmöglich Klarheit und eine sichere Perspektive sowohl für die Patientinnen und Patienten und die gesamte Bürgerschaft in der Region, als auch für die die Mitarbeitenden im gesamten Verbund sowie die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen der Ärzteschaft zu bieten. Wir sind uns bewusst, dass die Veröffentlichung des Gutachtens viele Fragen hervorruft. Trotzdem haben wir uns für diesen Weg entschieden, weil wir transparent sein wollen. Die Medizinkonzeption dient der langfristigen Sicherung einer hochqualitativen medizinischen Versorgung in der Region und damit auch der Arbeitsplätze.“

KVSW-Geschäftsführer Alexander Schmidtke ergänzt: „Mit der Medizinkonzeption und dem angestoßenen Ergebnisverbesserungsprogramm haben wir das Rüstzeug, um den gesamten Verbund und alle Standorte zukunftsfähig aufzustellen. Dafür sind leider auch harte Einschnitte unvermeidbar. Es ist uns wichtig, das offen mit unseren Mitarbeitenden und den externen Anspruchsgruppen zu diskutieren. Wir werden keine schmerzhaften Einschnitte vornehmen, die nicht erforderlich sind, um die medizinische Versorgung langfristig in öffentlicher Trägerschaft zu erhalten und weiterzuentwickeln.“

Die zentralen Entscheidungsträger, Interessensvertreter und Kooperationspartner des Klinikverbunds wurden ebenfalls parallel zur Bekanntgabe des Gutachtens informiert und zur Stellungnahme bis Ende September eingeladen. Auf der umseitig genannten Homepage werden laufend weitere Informationen eingestellt. „Wir nehmen die  Sorgen und kritischen Bewertungen sehr ernst und wollen über die digitale Plattform allen die Gelegenheit bieten, ihre Anliegen zu adressieren“, so Roland Bernhard. „Alle Argumente werden letztlich zusammen getragen und vor einer Entscheidung sorgfältig mit Für und Wider abgewogen.“

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