Entschlammung im Segelbachsee bis Ende April geplant
Hochwasserschutz bleibt über die gesamte Sanierungszeit aufrecht erhalten
Sperrung des Parkplatzes und des Fußweges entlang des Sees vom 10. Januar bis Ende April
Das Hochwasserrückhaltebecken Segelbach zwischen Weil im Schönbuch und Waldenbuch muss entschlammt werden. Die Arbeiten beginnen am 10. Januar und der Abschluss der Entschlammung ist Ende April geplant. Der Parkplatz und Fußweg entlang des Sees ist in diesem Zeitraum gesperrt. In der gesamten Sanierungsphase ist der Hochwasserschutz gewährleistet.
Das Hochwasserrückhaltebecken Segelbach leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Städte und Gemeinden entlang der Aich. Durch die Anlage kann Oberflächenwasser aus einem Einzugsgebiet von rund 6 km² zurückgehalten und kontrolliert in den Segelbach abgegeben werden.
Eine Sicherheitsüberprüfung der Anlage hat ergeben, dass die Stahlschieber, die den Wasserabfluss regulieren, saniert werden müssen. Dies kann nur erfolgen, wenn der See abgelassen wird. Mittlerweile hat sich in den 40 Betriebsjahren am Grund des Beckens eine meterhohe Sedimentschicht gebildet. Mit dem Ablassen des Sees wird jedoch der Schlamm in Richtung der zu sanierenden Schieber verfrachtet, so dass eine Sanierung nicht möglich ist. Eine Entschlammung des Beckens ist daher unerlässlich, um die Anlagenteile sanieren zu können.
Der Zulaufbereich des Gewässers wird mit einem Bagger beräumt, während im See selbst ein Schwimmbagger zum Einsatz kommt. Dieser löst mit einem Saugrüssel das Sediment, das in einer Behandlungseinheit mechanisch entwässert und anschließend abgefahren wird. Die Maschinerie zur Schlammtrocknung wird dabei auf dem Parkplatz des Segelbachbeckens untergebracht. Da die Schlauchleitungen vom Parkplatz zum Becken verlaufen, muss neben dem Parkplatz auch der Uferweg für die Dauer der Maßnahme gesperrt werden.
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